19:30 Uhr | 27. Mai 2023 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Gott würfelt nicht.“ (Albert Einstein) — Eine Männergesellschaft, die um sich selber kreist und Langeweile mit Intrigen bekämpft, sucht sich ein neues Opfer: German, der nicht recht dazu gehört, German, der jeden Abend das Kartenspiel fieberhaft verfolgt, ohne selber zu setzen. Die Kameraden fixen ihn an, prophezeien Glück, gesellschaftlichen Aufstieg, Reichtum und schauen gelassen zu, wie die Sucht ...
„Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.“ (Hannah Arendt) — Die rücksichtslose Durchsetzung von Machtinteressen prägt das Leben am Hof König Philipps II. Es herrscht Staatsterror, der vor niemandem, nicht mal vor den Herrschenden selbst, Halt macht. In dieser Welt voller Fallstricke, Intrigen und Hinterhalte muss die Hoffnung auf Freiheit, die Kronprinz Don Carlo und sein Freund Rodrigo, der Marquis ...
„In dark times we must dream with open eyes.“ (Hauswand in Rom) — Wie kein anderes Werk seiner Zeit rechnet das der Oper zugrunde liegende Theaterstück von Tony Kushner mit dem amerikanischen Traum ab und zeigt die Endzeitängste einer Nation angesichts der Aids-Epidemie und der gesellschaftlichen Umbrüche der ausgehenden 80er Jahre. Die Lebensgeschichten von fünf schwulen Männern überkreuzen sich: ...
„Welch ein Tier. Wo es auftaucht, verändert es die Spielregeln.“ (Katrin Schumacher) — Die Titelrolle in Janáčeks später Oper ist eine Füchsin – schlau, temperamentvoll und kämpferisch, von der männlich dominierten Menschenwelt begehrt als Exot, Haustier oder schlicht als Pelzmuff. Ist es das geheimnisvolle Sich-Entziehen oder das Versprechen nach freiem, animalischem Leben, das die Menschen so sehr ...
18:00 Uhr | 02. Mai 2021 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Kunst ist das größte, menschlichste und erhabenste politische Spiel.“ (Jonathan Meese) — Ein junger Komponist steht vor der Uraufführung seines ambitionierten Erstlingswerks, der tragischen Oper „Ariadne auf Naxos“. Doch dann platzt die Bombe. „Ariadne“ soll zusammen mit der banalen Komödie „Die ungetreue Zerbinetta und ihre vier Liebhaber“ von einer Commedia dell’arte-Truppe gezeigt werden und zwar: ...
Es ist die Stadt der Liebe, der Künste, der Monarchen und der Revolution. In Paris ist das Leben stets rosarot („La vie en rose“) und bereuen muss man dort absolut nichts („Je ne regrette rien“). Schließlich umfasst das Pariser Leben mehr als hitzig-witzige Operetten des weiteren Wahl-Franzosen Jacques Offenbach, mehr als das Moulin Rouge, Croissants und den Tour Eiffel. Paris ist Sinnbild für ein ...
„Der Mensch ist weder Engel noch Bestie, und das Unglück will es, dass diejenigen, die den Engel spielen wollen, zu Bestien werden.“ (Blaise Pascal) — Dass Falstaff, den Verdi zu seinem letzten Helden für die Opernbühne macht, keiner ist, der sich um Anstand und Regeln schert und die Ordnung des klein- und besitzbürgerlichen Windsor empfindlich stören wird, daran lassen schon die ersten Takte keinen ...
„vor die wahl gestellt: dauerhafter tod im leben (servilität) oder sofortiger tod, wird sich der radikale das leben nehmen.“ (Bernd Mattheus) — Don Giovanni ist ein Grenzgänger, ein Rastloser, er feiert den Exzess, das Absolute und sucht den Rausch in der Verführung unzähliger Frauen. Als heimatloser Flaneur ist er im nächtlichen Erleben zuhause. Der Eros treibt ihn an und ist doch nur ein Versuch ...
19:30 Uhr | 29. Nov 2014 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Eine kesse, quietschbunte Inszenierung, die viel zum Lachen bietet, aber nie in die Klamotte abgleitet“ (Radio Bremen), „So geht komische Oper heute“ (Weser Kurier), „Ganz im Zeichen der Virtuosität des Leichten“ (Kreiszeitung), so lauteten die hymnischen Kritiken nach der Premiere. Jetzt wird die Erfolgsproduktion von 2014 wieder aufgenommen.
Auf dem Lande lebt Nemorino, der Adina liebt. Wie so ...
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