Der Film macht erstmals das musikalische Gesamtwerk des griechischen Komponisten Theodorakis zum Hauptthema und offenbart dieses Œuvre damit gleichzeitig als immer wieder überraschend unbekannt. Das facettenreiche Porträt entstand im Bewusstsein, dass die Auseinandersetzung mit Theodorakis immer eine Auseinandersetzung bleiben wird, die über Person und Werkschaffen hinausgeht. In dieser Hinsicht ist der Film eine Skizze im besten Sinne. Sie erhellt schlaglichtartig ein in der Musikgeschichte einzigartiges Werk.
Henning Schmiedt & Band, Dimitris Chandrakis (Geige), Thanassis Apostolopoulos (Piano), Apollon Grammatikopoulos (Geige), Angela Giannaki (Bratsche), Angelos Liakakis (Cello), Tatjana Papageorgiou (Piano), St. Petersburg State Academic Capella Symphony Orchestra, Elli Paspala (Mezzosopran), Dora Bakopoulou (Piano), Ilse Liepa (Primaballerina), Bolschoi Oper Orchester, Maria Farantouri, Petros Pandis, Julius Berger (Cello), Istvan Denes (Dirigent), Franz Halasz (Gitarre), Hans Ulrich Kolf (Dirigent), Philharmonisches Volkswagen Orchester, Tzeni Drivala (Sopran), Staatsorchester Athen
Chor der Griechischen Nationaloper, Lukas Karytinos (Dirigent)
Dank an: Mikis Theodorakis, Peter Hanser-Strecker, Rena Parmenidou, Dimitris Koutoulas, Iro & Giorgos Sgourakis, Yannis Katomeris, Nikos Koundouros, Liselotte Sievers, Stephania Merakou, Xenia Kaldara, Jörg Lutze, Privatier, Ludwig Binder, Volker Dornberger & Margarita Theodorakis, Michael Cacoyannis Foundation, Greek Film Archive, Theodoros Adamopoulos Archive, Hellenic Ministry of Foreign Affairs (Film Archive), Megaron Mousikis (Athens Concert House), Archive of Mikis Theodorakis, Archive of Margarita Theodorakis, Asteris Kutulas Archive, Music Library of Greece Lilian Voudouri
"Heavenly Rivers" courtesy of Johanna Krumin (Sopran) and Uri Rom (Piano)
In einer knappen Stunde gibt die chronologisch aufgebaute Dokumentation einen konzentrierten Überblick über Theodorakis’ inzwischen rund sieben Jahrzehnte währendes künstlerisches Schaffen – angefangen mit den ersten Liedern und der Kassiani-Liturgie des noch jugendlichen Theodorakis, über die Kammermusikwerke und die Sinfonietta aus den 40ern, die 1. Suite für Klavier und Orchester und andere Werke aus seiner Pariser Zeit, das umfangreiche Lied-Schaffen der 60er, das Oratorium „Canto General“, die 4. Sinfonie, die Rhapsodien für Gitarre und Cello bis hin zu den Opern. Fast 30 musikalischeBeispiele, von denen jedes für eine Schaffensperiode steht, machen deutlich, über welch breit gefächertes kompositorisches Spektrum Theodorakis verfügt, und öffnen die Wahrnehmung für ein gewaltiges Werk. Die außerordentlich bewegte Biografie des Künstlers steht in symbiotischer Beziehung zu seinen Kompositionen – weder seine Musik noch sein Leben sind losgelöst vom Hintergrund der konkreten europäisch-griechischen Geschichte zu betrachten, vor dem sie sich entfalteten und deren Komplexität sie nun wie in einem Panorama aufzeigen.
Der Film nähert sich dem Phänomen Theodorakis, indem er vor allem den Komponisten selbst zu Wort kommen und Musik und Bild für sich sprechen lässt. Nicht kommentierend oder erklärend, sondern sich ganz und gar auf den Künstler einlassend, wird versucht, filmisch dem gerecht zu werden, was die Faszination des Werks dieses großartigen Mannes ausmacht. Durch und durch authentisch – so ist Theodorakis in diesem filmischen Dokument zu erleben und sicher auch hier völlig neu zu entdecken.
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