Es gibt zwei gegensätzliche Arten, Sarmatien zu beschreiben: als eine Gegend am Rande der bekannten Welt – so sahen es die alten Griechen –, oder als jenen Teil Europas, wo sich das einst sorgfältig vermessene geografische Zentrum des Kontinents befindet. Im Register des aktuellen „Diercke Weltatlas“ wird man Sarmatien indes vergeblich suchen, als Verwaltungseinheit ist es inexistent, und auch Google Maps vermag kein Stück weiterzuhelfen. Dennoch ist Sarmatien kein Hirngespinst.
Für seinen neuen Film ist Volker Koepp dorthin aufgebrochen und lässt uns mit großzügiger Geste teilhaben an seinen Eindrücken und Begegnungen in einer ebenso unbekannten wie eigentlich nahegelegenen Region zwischen Litauen und Weißrussland, zwischen der Ukraine und Polen, welche im Norden an die Ostsee grenzt und im Süden ans Schwarze Meer. Seit langem, mindestens seit 1972, als er „Grüße aus Sarmatien für den Dichter Johannes Bobrowski“ drehte, ist die historische Landschaft in seinem Werk immer wieder präsent. Ähnlich wie Bobrowski sieht auch Volker Koepp hier „jenes Traumland, in dem sämtliche Völker und Religionen ihren Platz fänden, wenn nicht die Geschichte alles eins ums andere Mal umgepflügt hätte“. Die Verwerfungen, die das hinterlassen hat, auch und gerade in den Menschen, die dort leben, und wie diese Menschen trotz allem von innen heraus strahlen, das ist hier aufs Schönste zu erfahren.
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