„Krianssas do mundo, queren um bom papa, queren boa mama que Ihes da o mimo. Krianssas no mundo precisam de amor, precisam d’espasso, para ser feliz“ (Portugiesisch). „Kinder dieser Welt brauchen einen guten Papa, sie brauchen eine gute Mama, die immer für sie da sind. Kinder dieser Welt brauchen Liebe, brauchen Raum, um glücklich zu sein (Deutsche Übersetzung)“ singen Kinder der Kindertagesstätte Karl-Schrader Str (Kita KSS) bei meinem Besuch in der Kita.
In kaum einer anderen Kindertagesstätte sind so viele Nationen vertreten: Fünfzig Prozent Kinder mit, die andere Hälfte ohne Migrationshintergrund. Auch ist kaum eine Kita so von der Präsenz und dem Engagement der Eltern geprägt, wie die Kindertagestätte Karl-Schrader-Str (Kita KSS) vom Nachbarschaftsheim Schöneberg. Bereits in den achtziger Jahren entwickelte das Kitateam die Initiative „Projektwoche“, in der Kindern andere Kulturen und Nationen näher gebracht werden. Ein Kitamodell, welches das Bildungssystem unterstützt, den frühkindlichen Multikulturalismus fördert und so die Fremdenfeindlichkeit unterbindet.
Der Dokumentarfilm befasst sich mit dieser Form der frühkindlichen Förderung in der Kita KSS und dem damit zusammenhängenden Beitrag der Eltern. Der Fokus liegt auf den Gefühlen, Eindrücken und dem Umgang der Kinder mit dem frühkindlichen Bildungsansatz, insbesondere der Frühförderung des Multikulturalismus, sowie auf der Zusammenarbeit zwischen Eltern und dem Kitateam und den dabei eventuell auch auftretenden Konflikten, u.a. wegen fehlender ErzieherInnen.
Der Film verfolgt die inneren und die äußeren Einflüsse dieser Frühförderung auf die Kinder. Er geht der Frage nach: welche Einflusse hat die frühkindliche Förderung des Multikulturalismus für die Zukunft unserer Gesellschaft? Und fragt nach deren Vor- und Nachteilen sowie deren Potenzial als Bildungsressource und Wurzel multikultureller Sozialisation. Dafür begleitet der Film u.a. den Ablauf des alljährlichen multikulturellen Bildungsangebots, „Projektwoche“.
Neben der Kitaleiterin CHRISTIANE, der Erzieherin MAREIKE und der Köchin ANTJE wird der Effekt der „Projektwoche“ mit vielen interessanten Protagonisten und Kindereltern wie NATALIA WÖRNER (Schauspielerin), SHELLY KUPFERBERG (Journalistin), YASMIN (Moscheeführerin), DANI LEVY (Regisseur) und AVIEL AVDAR (aus Israel und Fotograph) thematisiert. Weitere Hintergründe werden erörtert mit MARIA STELLA ADORF (Schauspielerin und Sängerin) und ANKE BOLZ, die sich ebenfalls für die „Frühförderung der deutschen Gesangkultur“ in die Kitas einsetzen.
Der Film will Vorreiter fürs Kennenlernen von Kulturen in den Kindertagesstätten sein. Er will anregen, gemeinsam für ein besseres multikulturelles Zusammenleben in Berlin und in Deutschland vorzugehen.
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