Was macht man, wenn man es daheim zu nichts bringt? Man geht nach Berlin und bringt es dort zu nichts. Dies gilt zumindest für Tausende „Kreative“, die Jahr für Jahr in die deutsche Hauptstadt drängen. Es sind vor allem junge Italiener, die in Zeiten der Krise hier ihr Glück suchen und zusammen mit jenen, die in den Siebzigern als Gastarbeiter kamen, die drittgrößte Migrantengemeinde bilden. Einer von ihnen ist Alessandro Cassigoli, der sich mit der aus Florenz stammenden Tania Masi und dem aus Brasilien stammenden Kameramann William Chicarelli Filho auf eine italienische Reise durch Berlin begibt, um des eigenen Heimwehs Herr zu werden.
Mindestens das sollte sich am Ende geklärt haben. Denn wonach sollte man sich noch sehnen, wenn original italienischer Mozzarella eigentlich in Berlin hergestellt wird und der Italiener von der Pizzeria an der Ecke aus Bosnien kommt? Viel wichtiger ist da doch die Frage, wie man es mit diesen Deutschen aushalten soll, die nur essen, um den Magen zu füllen, immer alles ausdiskutieren müssen und dazu noch Rad fahren. In einem wilden Ritt durch sämtliche Klischees über Italiener und Deutsche (alle wahr!) hat man nicht nur das Gefühl, sich in einem Fellini-Film (auf Speed) zu befinden, sondern das Eigene spiegelt sich im Fremden. Ganz nebenbei erzählen sich große Themen wie Migration, Identität, Krise und Globalisierung. Die bewältigt der Italiener in der Fremde auf seine Weise: „In diesem Zimmer wird Mama wohnen.“
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