Prädikat besonders wertvoll Reinhold Messner, der Mann, der als erster Mensch einen Achttausender ohne Atemgerät bezwungen hat – aber auch der Mann, der seinen Bruder bei einer Tour am Nanga Parbat verloren hat. Seit Jahrzehnten ist dieser Mann eine Art Faszinosum, das kaum greifbar ist. Zwar war der Ausschuss über die eingesetzte Splitscreen und das Re-Enacting mancher Erinnerungen geteilter Meinung, doch war die Kritik an diesen beiden Punkten zu keinem Zeitpunkt der Diskussion so relevant, dass eine Prädikatisierung in Frage gestanden hätte. Zu groß ist die gesamte Leistung von Regisseur Andreas Nickel und seinem Team. Auf bewundernswerte Weise gelingt es Nickel, mit diesem Dokumentarfilm den Menschen Reinhold Messner dem Zuschauer näher zu bringen, ihn sozial- und auch zeitgeschichtlich einzuordnen, Motivationen und Handlungen nachvollziehbar zu machen. Die angeführten Gesprächspartner sind bestens ausgesucht und tragen spannende zentrale Aussagen bei. Wie dabei die Familie Messner als wichtige soziale und mentale Triebfeder für seinen Lebensweg mit beleuchtet wird, gehört zu den großen Leistungen des Regisseurs. Messner wird entmystifiziert, ohne dabei an Faszination zu verlieren, vielmehr wird der vielschichtige Mensch sichtbar, der über Jahrzehnte Menschen und Medien in seinen Bann gezogen hat. Seine Bedeutung für den Alpinsport der Gegenwart wird durch ein kurzes Zitat Luis Trenkers vermittelt, der seine Hochachtung und gleichzeitige Abneigung für diese neue Generation Bergsteiger auf den Punkt brachte. Quelle:www.fbw-filmbewertung.com/film...
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