Der Film erzählt von Stoffhändlerinnen aus Togo, die die wirtschaftliche Emanzipation und damit auch die politische Befreiung der ehemaligen deutschen, später französischen Kolonie entscheidend mitbestimmten und damit die kleine Hauptstadt Lomé zu einer Handelsmetropole für die ganze westafrikanischen Region machten. So nüchtern lässt sich der Inhalt von „Nana Benz“ in einen Satz gerafft beschreiben. Und man möchte es vorher kaum glauben, doch der farbenfrohe und lebendige Dokumentarfilm von Thomas Böltken schafft es in knapp anderthalb Stunden, den wichtigsten Teil der Wirtschaftsgeschichte des kleinen westafrikanischen Landes Togo mit all seinen sozialen Aspekten so unterhaltsam, facsettenreich und kurzweilig aufzurollen, dass sich der Zuschauer am Ende nur verwundert, aber zufrieden bis begeistert die Augen reiben kann. Er hat viel über Westafrika, seine Menschen und ihre Kultur erfahren, sich staunend vom Tatendrang, Geschäftssinn und lebensfrohen Charakter der afrikanischen Frauen unterhalten lassen.
Der Film verfolgt die Biografien von einigen Nanas, allen voran die von Manavi, die als eine der reichsten Nana Benz Geschichte geschrieben hat. 1921 in einem Dorf in ländlicher Abgeschiedenheit geboren, landet sie als junges Mädchen in Lomé, verdingt sich anfangs als Sammlerin von Kokosnussschalen, die sie als Brennmaterial verkauft, und schafft es schließlich nach ganz oben als einflussreiche Geschäftsfrau in Wirtschaft und Politik. [aus Katalogtext 17. Filmfest Schleswig-Holstein – Augenweide 2013, Helmut Schulzeck]
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