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PORTRAITS DEUTSCHER ALKOHOLIKER
Synopsis
SynopsisDie Menschen, die in diesem Film ihre Geschichte erzählen, sind Alkoholiker. Sie sind
überdies Anwälte, Beamte, Hausfrauen und Geschäftsführer, Kollegen oder Mütter.
„Portraits deutscher Alkoholiker“ erkundet die Lebensgeschichten und Überlebensstrategien
dieser Menschen, die versuchen sich mit ihrer Sucht im Alltag einzurichten.
Die persönlichen Geschichten widersetzen, kreuzen und vereinigen sich mit Bildern
modellhaft anmutender Schauplätze einer vermeintlich intakten Gesellschaft:
Wohnsiedlungen, Arbeitswelten in Fabriken etc. Über die persönlichen Geschichten
hinausweisend erzählen die verwobenen Stimmen in Kombination mit diesen Bildern von
einem gesellschaftlichen Problem. Der Film gibt den Blick frei auf eine hinter vermeintlicher
Normalität liegenden Wirklichkeit, die von unerfüllbaren Sehnsüchten durchzogen ist.
„ ...ich hab gesagt, wenn ich keine Probleme hab, bin ich kein Alkoholiker und wenn ich
kein Alkoholiker bin, kann ich so viel saufen, wie ich will.“
(Herr Sch.)
„Ganz am Anfang, da war das ein bisschen leichter, die Probleme, die ich hatte, oder dieses
Depressive, das ist ein bisschen leichter geworden und ich konnte besser nachdenken.“
(Frau K.)
„Ich bin als Referendar als Strafverteidiger hoch alkoholisiert aufgetreten, ohne dass es
wahrscheinlich jemand gemerkt hat, jedenfalls bin ich nicht darauf angesprochen worden.“
(Herr K.)
Cast & Crew
- RegieCarolin Schmitz
- Kamera
- Schnitt
Festivalteilnahmen/Preise
2010Berlinale 2010, Perspektive deutsches Kino
Dokumentarfilmwoche Hamburg
Heimspiel Filmfest Regensburg
Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest