


Der Himmel in der Haut
monsun.theater
Hamburg Premiere
von Edgar Chías
Edgar Chías hat einen „Monolog für viele Stimmen“ über das Schicksal einer jungen Frau geschrieben, die bei ihrer ersten Verabredung einem tödlichen Verbrechen zum Opfer fällt. Seine virtuose Sprache verleiht dem Stück eine musikalische Qualität. In zehn Bildern entsteht ein humorvoll-liebevoller Blick auf die Protagonistin und ihren eng getakteten Alltag von Job und Hausarbeit in der Familie. Um ihrem Alltag zu entfliehen, vertieft sie sich in die märchenhafte Erzählung einer ebenfalls jungen Frau ...
von Edgar Chías
Edgar Chías hat einen „Monolog für viele Stimmen“ über das Schicksal einer jungen Frau geschrieben, die bei ihrer ersten Verabredung einem tödlichen Verbrechen zum Opfer fällt. Seine virtuose Sprache verleiht dem Stück eine musikalische Qualität. In zehn Bildern entsteht ein humorvoll-liebevoller Blick auf die Protagonistin und ihren eng getakteten Alltag von Job und Hausarbeit in der Familie. Um ihrem Alltag zu entfliehen, vertieft sie sich in die märchenhafte Erzählung einer ebenfalls jungen Frau, die im Begriff ist, ihren Körper und ihre Sexualität zu entdecken. Letztendlich lässt sich die junge Frau auf eine Verabredung mit einem jungen Mann ein, weil sie sich nach ein wenig Vergnügen in ihrem sonst von Arbeit und Angst erfüllten Leben sehnt. In dem erzählten Einzelschicksal versucht Chías die jahrhundertelange, zementierte Unterdrückung und Ausbeutung von Frauen anzuprangern, die in vielen Ländern um einiges ausgeprägter ist, als in Deutschland.
Die Regisseurin Inka Neubert kam mit Chías‘ Werk durch den in Mexiko lebenden, französischen Übersetzer und Regisseur Boris Schoemann in Kontakt. Die Lektüre seiner französischen Übersetzung des Stücks „El Cielo en la Piel“ veranlasste sie, einen deutschen Übersetzer zu suchen. Seit 2015 liegt die Übersetzung ins Deutsche durch Wolfgang Barth vor.
- Schauspieler/ -in
- Ausstatter / -in
- Musik
- Video
- Autor
- Regie