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Ballett von Rudolf Nurejew nach Marius Petipa

Don Quixote

Hamburgische Staatsoper - Großes Haus

Veranstaltungsort
Hamburgische Staatsoper - Großes Haus Dammtorstraße 28 20354 Hamburg [ Mitte ] www.staatsoper-hamburg.de
Im Jahr 2018 feiert die Ballettwelt den 200. Geburtstag des Choreografen Marius Petipa. Aus diesem Anlass nimmt das Hamburg Ballett eins seiner berühmten Werke neu ins Repertoire auf: Don Quixote. Ballettintendant John Neumeier erläutert: "Don Quixote" gehört zu der Reihe großer Meisterwerke der klassischen Choreografie, die ich mit meiner Compagnie in loser Folge auf die Bühne der Hamburgischen Staatsoper gebracht habe: "La Fille mal gardée" (Frederick Ashton), "Jewels" (George Balanchine) und "Dances at a Gathering/The Concert" (Jerome Robbins). ...
Im Jahr 2018 feiert die Ballettwelt den 200. Geburtstag des Choreografen Marius Petipa. Aus diesem Anlass nimmt das Hamburg Ballett eins seiner berühmten Werke neu ins Repertoire auf: Don Quixote. Ballettintendant John Neumeier erläutert: "Don Quixote" gehört zu der Reihe großer Meisterwerke der klassischen Choreografie, die ich mit meiner Compagnie in loser Folge auf die Bühne der Hamburgischen Staatsoper gebracht habe: "La Fille mal gardée" (Frederick Ashton), "Jewels" (George Balanchine) und "Dances at a Gathering/The Concert" (Jerome Robbins). Nach gründlicher Recherche habe ich mich dafür entschieden, "Don Quixote" in der Fassung von Rudolf Nurejew zu zeigen. Meiner Ansicht nach ist es die überzeugendste Version des Balletts, die zugleich die Qualität des Hamburg Ballett effektvoll zur Geltung bringt."

Das Ballett "Don Quixote" war für Rudolf Nurejew mehr als einmal in seinem Leben von immenser Bedeutung. 1960 tanzte er den Basil in einer Aufführung des Kirov Ballett in Leningrad, bei der eher zufällig die Pariser Künstleragentin Janine Runguet im Publikum saß. Davon überzeugt, einen der besten Balletttänzer der Welt entdeckt zu haben, setzte sie alles daran, dass Nurejew an der bevorstehenden Tournee der Compagnie nach Paris teilnehmen konnte – und ermöglichte so seine grandiose Karriere im Westen.

Sechs Jahre später brachte Nurejew seine eigene Fassung von "Don Quixote" mit dem Wiener Staatsopernballett heraus. Den Sommer verbrachte er zur Vorbereitung mit der Lektüre von Cervantes' Roman, wie er sich später erinnerte: "Es gibt dort so viel Inhalt", sagte er, "aber im Ballett müssen wir oberflächlich bleiben. Ich habe versucht, verschiedene Gedanken aus dem Buch, ja selbst die Eindrücke, die die Lithographien von Callot auf mich gemacht haben, in Tanz zu übertragen, aber ich hatte Angst, zu viele kommentierende Elemente einzufügen."

Nurejew versuchte, nicht nur die Romanvorlage, sondern auch die geistige Welt Petipas zu durchdringen – ohne dabei die virtuose Seite der russischen Balletttradition aus den Augen zu verlieren. Er stellte das Gleichgewicht von mimisch erzählten Handlungselementen und klassisch-tänzerischen Passagen wieder her. Mit dichten, kontrastierenden Szenenwechseln unterstrich er die jeweils besondere Beziehung des Hauptpaars Kitri/Basil zum noblen Ritter, zum eitel-grotesken Gamache und zu den Traumfiguren der Dulcinea und der Dryaden. Mit seiner vorbildlichen Gewissenhaftigkeit setzte Nurejew Maßstäbe in der Herangehensweise von Klassikereinstudierungen. 15-mal wurde sein "Don Quixote" weltweit einstudiert, bis das Ballett 2011 von Manuel Legris an die Wiener Staatsoper zurückgeholt wurde. Zum Auftakt des Petipa-Jubiläums 2018 kommt dieses wahrhaft klassische Werk auch beim Hamburg Ballett zu neuen Ehren.

Musik: Ludwig Minkus
Choreografie: Rudolf Nurejew nach Marius Petipa
Bühnenbild und Kostüme: Nicholas Georgiadis
Einstudierung: Manuel Legris, Jean-Christophe Lesage, Lukas Gaudernak

2 Stunden 45 Minuten | 2 Pausen
1. Teil: 50 Minuten, 2. Teil: 35 Minuten, 3. Teil: 35 Minuten

Premiere in Hamburg:
Hamburg Ballett, 10. Dezember 2017

Unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper. Die Ausstattung stellt uns freundlicherweise das Wiener Staatsballett zur Verfügung

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