Paul Jarret ist einer der innovativsten und aufregendsten jungen Gitarristen der europäischen Jazzszene. Aufgewachsen mit dem Indie-Rock des späten zwanzigsten Jahrhunderts, versucht er, diese Einflüsse in der Sprache des Jazz zu dekonstruieren.

Als er 2019 den französischen Adami Jazz Talent Award gewann, bekam er die Gelegenheit, seine Kreativität durch den Auftrag zu beweisen, Musik für seinen „Schlagzeuger-Helden“ Jim Black zu schreiben.

Black ist ein amerikanischer Schlagzeuger der Extraklasse, der sich im New Yorker Jazz durch sein vom Post-Rock beeinflusstes Spiel, seine rhythmischen Verschiebungen und seinen von Texturen geprägten Stil an der Seite von Saxophonisten wie Tim Berne und Trompeter Dave Douglas einen Namen gemacht hat.

Beide sind im Rock geboren, aber mit dem Jazz aufgewachsen, und beide sind in der Lage, ihre frühen Leidenschaften in einem neuen Lexikon zu verarbeiten. Ghost Songs ist das Ergebnis – eine Band, die im Sommer 2019 durch die großen europäischen Festivals tourte und ein Repertoire präsentierte, das auf Rock und Folk aufbaut, aber um eine Jazzspirale herum gewoben ist. Was das Publikum hört, sind also Geister bekannter Stücke (allesamt Kompositionen von Paul Jarret), die durch einen Prozess „ektoplasmischer“ Musikalität mystischer, schwer fassbarer und nachdenklicher werden. Zusammen mit Jozef Dumoulin am Fender Rhodes und Julien Pontvianne am Saxophon führt die Gruppe eine Free Jazz-Übung durch, die teils komponiert, teils improvisiert ist und das neu definiert, was unsere Ohren gewohnt sind, im Mainstream zu hören.


Das Konzert wird vor Publikum stattfinden, weitere Informationen zu Konzerten während der Corona-Pandemie finden Sie hier:
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Paul Jarret is one of the most innovative and exciting young guitarists on the European jazz circuit. Raised on the indie rock of the late Twentieth Century, he aims to deconstruct these influences within the jazz language.
In 2019, when he won the French Adami Jazz Talent award, he got the opportunity to really flex his creative muscles through a commission to write music for his „drummer hero,“ Jim Black.
Black is an American drummer extraordinaire who has made a name for himself in New York jazz through post-rock-influenced playing, rhythmic shifts and a texture-led style alongside the likes of saxophonist Tim Berne and trumpeter Dave Douglas.
Both born into rock but bred on jazz, they are both well-placed to rework their early passions into a new lexicon. Ghost Songs is the result – an outfit that toured the major European festivals in the summer of 2019, delivering a repertoire built on rock and folk, but weaved around a jazz helix. What audiences hear, therefore, are ghosts of popular tracks (all compositions by Paul Jarret), made more mystical, elusive and thought-provoking via a process of ‚ectoplasmic‘ musicianship. Joined by Jozef Dumoulin on Fender Rhodes and Julien Pontvianne on saxophone, the group engage in a free jazz exercise that is part composition, part improvisation, redefining what our ears are used to listening to in the mainstream.

www.pauljarret.com/ghostsongs

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