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Jazz

Houbara - Resonanzen Iran 2025

Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.

Veranstaltungsort
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Venloer Straße 40 50672 Köln [ Innenstadt ] www.stadtgarten.de

Resonanzen Iran - Tag #1


Anfang Juni findet die dritte Ausgabe von „Houbara - Resonanzen Iran” statt. Das 2-tägige Festival versteht sich als ein Ort des Austauschs, neuer Begegnungen und geteilter Erfahrungen. Houbara ist Künstler:innen und Ensembles gewidmet, die Genregrenzen infrage stellen und dabei eigene Klangwelten erschaffen und erforschen. Ein Begegnungsraum für musikalische Erkundungen, feministische Perspektiven und grenzüberschreitende Hörerfahrungen – zwischen Experiment und Tradition, zwischen persönlichem Ausdruck und politischem Statement. In diesem ...

Anfang Juni findet die dritte Ausgabe von „Houbara - Resonanzen Iran” statt. Das 2-tägige Festival versteht sich als ein Ort des Austauschs, neuer Begegnungen und geteilter Erfahrungen. Houbara ist Künstler:innen und Ensembles gewidmet, die Genregrenzen infrage stellen und dabei eigene Klangwelten erschaffen und erforschen. Ein Begegnungsraum für musikalische Erkundungen, feministische Perspektiven und grenzüberschreitende Hörerfahrungen – zwischen Experiment und Tradition, zwischen persönlichem Ausdruck und politischem Statement. In diesem Jahr weiten Kuratorin Sophie Emilie Beha und Co-Kuratorin Mona Matbou Riahi den Fokus aus: Er erstreckt sich auf vielschichtige, zeitgenössische und grenzensprengende Musik mit Bezügen über Iran hinaus in die Länder der Nachbarregion. Denn die Region, die heute als Iran bekannt ist, ist ein Mosaik aus Sprachen, Kulturen, Geschichten und Identitäten.

Wie groß dieses Spektrum sein kann, macht das Programm der beiden Abende deutlich:
Den Anfang macht die 29-jährige Singer-Songwriterin Sanam Maroufkhani mit ihrem neu formierten Quartett und wunderbar einfühlsamen Songs. Das Duo Stereotype hat sich in der kleinen, abgeschotteten, widerständigen Underground-Szene Teherans kennengelernt und bricht nun mit heftig oszillierenden Synth-Bassflächen und krachigen Synkopen-Beats mit allen denkbaren Klischees. Die Band HUUUM betrachtet verschiedene Dialekte, Tänze und Melodien als eine Form der Revolution und kleidet Folklore in futuristische Klänge.
Daran knüpfen die vier Musikerinnen von Zemiene am nächsten Tag (04.06.) an und verbinden persische und skandinavische Volkslieder miteinander. Nachdem Ava Rasti das JAKI in nie enden wollenden Klangflächen sanften Drones verwandelt, sorgt die Premiere des neuen Trios von Aya Metwalli, Rabih Beaini und Julian Sartorius für einen energiegeladenen Festivalabschluss! Eine Lecture Performance von Hanna Grześkiewicz über die Rolle von Sound für die feministische Revolution in Iran komplettiert den Abend.

Zum Titel des Festivals: Der Houbara ist ein iranischer, endemischer Zugvogel, der vom Aussterben bedroht ist. Der Titel bezieht sich auch auf „Die Konferenz der Vögel” (منطق الطیر) von Fariduddin Attar – eine große mystische Dichtung, die zu den bedeutendsten Werken der persischen Literatur zählt. Sie beschreibt die Wallfahrt von Tausenden von Vögeln der Welt, die auf der Suche nach einem idealen König sind. Am Ende bleiben dreißig Vögel übrig – und erkennen, dass sie selbst der gesuchte König sind.

Programm Tag #1
03.06.2025

19:00 | Konzertsaal
Artist Talk moderiert von Thomas Venker

20:00 | Konzertsaal
Sanam Maroufkhani Quartet

21:00 | JAKI
Stereotype

22:00 | Konzertsaal
HUUUM

Kuratiert von NICA artist Sophie Emilie Beha. In Zusammenarbeit mit Mona Matbou Riahi.

Sanam Maroufkhani Quartet
Sanam Maroufkhanis Musik zeichnet sich durch ihren lyrischen und sehr persönlichen Charakter aus. Sie entspringt scharfen Beobachtungen der Welt und intimen Reflexionen. Ihre Stimme ist sowohl stark als auch verletzlich, sie erzählt nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern spricht auch soziale und politische Themen an, was ihren Sound sowohl persönlich als auch universell macht. Ihren Wurzeln folgend, verbindet Sanam ihre Einflüsse aus der Musik des Nahen Ostens und persischen Texten mit der ausdrucksstarken Tiefe des westlichen Alternative-Cinematic-Pop. Bei Houbara - Resonanzen Iran erweitert Sanam ihr Trio zum Quartett: Umgeben von der Freundschaft der anderen, zelebrieren die vier Musikerinnen ein verletzliches und intuitives Musizieren, das das Publikum emotional berührt und mitreißt.

Stereotype
Die Geschichte von Stereotype ist eine Geschichte des Trotzes. Immer wieder gilt es Grenzen zu überwinden – gesellschaftlich und geografisch, mental und emotional. Das Musizieren erschien den zwei Musikerinnen bisweilen gar unmöglich und war doch die einzige Lösung. Sie ist Ventil und Zuflucht, Kriegserklärung und treibende Kraft. Meshcut und Xeen kanalisieren Trauer, Unruhe und Hoffnung in intensive Songs zwischen elektronischem Rock und Synthwave.

Roh, experimentell und mit einer dunklen Anziehungskraft: Es schwingen stets all die Spannungen mit, die das Duo auf seiner bisherigen künstlerischen Reise erlebt hat. Sound, Gesang und Texte spiegeln nicht nur seine äußere Reise von Teheran über Istanbul nach Paris wider, sondern auch innere Zustände, die tief von der Unterdrückung in der iranischen Heimat und dem daraus resultierenden Nomadentum geprägt sind.

HUUUM
HUUUM verschmilzt folkloristisch geprägten iranischen Gesang, Improvisation, Ambient und elektronischen Beats und kreiert so eine völlig neue Art von Tanzmusik. Die Band steht für Synthese, Offenheit, Substanz und eifrige Unnachgiebigkeit. Atypische Rhythmen, mikrotonale Musik, mehrsprachiger Gesang und einfühlsame Improvisationen verflechten Kunstformen und Kulturen. Das Trio erfindet die geopolitische Musiklandschaft neu: Gemeinsam gehen die Musiker:innen der Frage nach, wie ihre Instrumente in der Klangwelt der jeweils anderen Kulturen sprechen können – etwa, wenn westliche Saxophonklänge versuchen, das persische Blasinstrument Serna nachzuempfinden. Die Kraft des Lernens, Verlernens und Wiedererlernens ist ein spürbares Werkzeug und ein Leitfaden für den kreativen Input und Output des Trios. Das Ergebnis: Musik, die mutig ist, neu, überraschend – und sich für nichts entschuldigt.

Hier geht es zum Programm von Tag #2

stadtgarten.de
Jun
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Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Venloer Straße 40 50672 Köln [ Innenstadt ] www.stadtgarten.de Veranstaltungsort

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