
Man with a Movie Camera | ACHT BRÜCKEN
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Shannon Barnett | Posaune
Carlotta Armbruster | Posaune
Andreas Völk | Barth Audios, Live-Sampling
Thomas Sauerborn | Hängendes Becken, Schlagzeug
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Programm:
Thomas Sauerborn
Man with a Movie Camera (2024–25)
Musik zum gleichnamigen Stummfilm von Dsiga Wertow (1929, Ukraine)
Uraufführung
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Das Konzert wird in Kooperation von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln, dem Europäischen Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik Stadtgarten Köln und NICA artist development veranstaltet.
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Dsiga Wertows »Man with ...
Shannon Barnett | Posaune
Carlotta Armbruster | Posaune
Andreas Völk | Barth Audios, Live-Sampling
Thomas Sauerborn | Hängendes Becken, Schlagzeug
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Programm:
Thomas Sauerborn
Man with a Movie Camera (2024–25)
Musik zum gleichnamigen Stummfilm von Dsiga Wertow (1929, Ukraine)
Uraufführung
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Das Konzert wird in Kooperation von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln, dem Europäischen Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik Stadtgarten Köln und NICA artist development veranstaltet.
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Dsiga Wertows »Man with a Movie Camera« hat in den 95 Jahren seit seiner Veröffentlichung nicht an Aussagekraft verloren: Als Experiment einer universellen Kinosprache erhielt der Stummfilm, der ganz ohne Zwischentitel auskommt, bereits diverse musikalische Interpretationen. Der Film, dessen Struktur – wie nach musikalischen Parametern – ihren Rhyth mus findet, saugt Zuschauende förmlich in das Leben in Kiew, Charkiw und Odessa im Jahr 1929. Diesen Sog verstärkt die Komposition Thomas Sauerborns, inspiriert von der Symbiose aus Film- und Kameratechniken auf der einen Seite und des Realismus der Bilder auf der anderen.
Sauerborn, gemeinsam mit zwei Wegbegleitern der Formation »Das Ende Der Liebe«, holt zwei Posaunistinnen in dieses Ensemble und öffnet damit den Raum zwischen den atmenden Bläsern, den manipulierten Klängen des Nintendo Gameboy und Live Samplings. Gemeinsam bringen sie den Alltag und Rhythmus von 1929 ins heute – stellen ihn dem Leben und den Klängen des 21. Jahrhunderts gegenüber.
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Extreme Kontraste, scharfe Schatten – das Gestalten mit Licht war die visuelle Sprache des Stummfilms. Eine Sprache, die ohne Ton und Farbe auskommen musste, und der es dennoch oder gerade deshalb gelang, die Geschichten zu visualisieren und ihnen eine emotionale Intensität und Tiefe zu geben. Bis heute prägt und beeinflusst diese Ästhetik viele Filme, insbesondere der deutsche expressionistische Stummfilm der 1920er Jahre nahm bei der dramatischen Nutzung von Licht und Schatten eine zentrale Rolle ein. Durch das geschickte Setzen von Licht und das Führen von Schatten lässt sich die Realität verzerren und das Publikum in eine psychologisch intensive Welt führen, die die Ängste oder inneren Konflikte der Figuren sichtbar machen. Schatten können sogar eine eigene erzählerische Funktion übernehmen und Einblicke in das Innere der Figuren geben und das Publikum in die Handlung hineinziehen. Beim Publikum verstärken Schatten, die bis ins Überdimensionale wachsen, die emotionale Unruhe. So wird Licht zu einem unsichtbaren Erzähler, der tiefer in die Psyche eindringt und das Publikum in die oftmals dunklen Abgründe einer Handlung zieht.
- 07.05.2025, 20:00 Uhr
Brian Marsella Trio
- 08.05.2025, 20:00 Uhr
Der Literarische Salon mit Anne de Marcken
- 08.05.2025, 20:00 Uhr
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- 09.05.2025, 20:00 Uhr
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- 09.05.2025, 23:30 Uhr
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- 10.05.2025, 20:00 Uhr
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- 10.05.2025, 20:00 Uhr
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- 10.05.2025, 23:30 Uhr
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- 11.05.2025, 18:00 Uhr
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- 11.05.2025, 20:00 Uhr
Soda Blonde