Die in Vilnius, Litauen, geborene Sopranistin studierte Gesang in Nizza bei Gegham Grigorian und an der Lithuania Academy of Music. Bei Mirella Freni absolvierte sie eine Meisterklasse. Es folgten Auftritte am Mariinsky Theater in St. Petersburg als Desdemona in Verdis »Otello« und als Prilepa in Tschaikowskys »Pique Dame«. Mit diesen Partien trat sie auch mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Gianandrea Noseda in England auf. In der Spielzeit 2011/12 debütierte sie an der Oper Graz als Lisa in Peter Konwitschnys Inszenierung von »Pique Dame«.
Zu ihrem Repertoire zählen außerdem Partien wie Violetta in »La Traviata«, Micaëla in »Carmen«, Cio-Cio-San in »Madama Butterfly«, Liù in »Turandot«, Mimì und Musetta in »La Bohème«, Susanna und Gräfin in »Le Nozze di Figaro«, Lauretta in »Gianni Schicchi« sowie Donna Anna und Donna Elvira in »Don Giovanni«. Die letzgenannte Partie interpretierte sie bereits in einer Produktion von Sir Jonathan Miller in Norwegen. Zu ihren jüngsten Verpflichtungen zählen außerdem die Gräfin in »Figaro« in Warschau, die Titelpartie in »Rusalka« an der Komischen Oper Berlin sowie Marie in »Wozzeck« in Köln.
Neben ihren Opernengagements trat Asmik Grigorian auch bei Konzerten in Litauen mit dem Vilnius String Quartet, dem Litauischen Staatsorchester, dem Litauischen Kammerorchester und dem Kammerorchester Kremlin auf. Sie gastiert regelmäßig bei Festivals in Litauen und Russland und debütierte 2006 in der Wigmore Hall in London. In Hamburg gibt die Sopranistin in der Spielzeit 2011/12 als Lisa in »Pique Dame« ihr Debüt.
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