Maxime Pascal
Über mich
Dem französischen Repertoire widmete er sich u. a. an der Pariser Opéra, wo er mit Ravels „Daphnis et Chloé“, „Boléro“ und L’HEURE ESPAGNOLE (in Kombination mit Puccinis GIANNI SCHICCHI) zu erleben war. 2016 dirigierte er PELLÉAS ET MÉLISANDE in Malmö, und 2019 gab er sein gefeiertes Debüt bei den BBC Proms mit Berlioz’ „L’Enfance du Christ“. 2022 kehrte er für Honeggers JEANNE D’ARC AU BÛCHER zu den Salzburger Festspielen zurück.
Maxime Pascal ist Gründungsmitglied des Orchesters Le Balcon, mit dem er sich einem breiten Repertoire und vielfältigen Projekten widmet, die regelmäßig auch fortschrittliche Klang- und Lichttechnologien einbeziehen. Zu den bisherigen gemeinsamen Projekten zählen ARIADNE AUF NAXOS in der Regie von Benjamin Lazar, ein Videospektakel des kolumbianischen Künstlers Nieto zu Schönbergs PIERROT LUNAIRE und Stockhausens DONNERSTAG AUS LICHT 2018 an der Opéra Comique in Paris und 2019 in der Royal Festival Hall in London. Letztere Produktion führte zu einer auf sieben Jahre angelegten Zusammenarbeit mit der Philharmonie de Paris zur Aufführung von Stockhausens gesamtem Licht-Zyklus. Während der Lockdown-Phase blieben Maxime Pascal und Le Balcon sehr aktiv und führten u. a. ein Programm mit Musik von Boulez, Gesualdo und Grisey sowie Mahlers „Das Lied von der Erde“ für Streaming-Formate auf. Maxime Pascal und sein Ensemble haben mit Komponisten wie Pierre Boulez, George Benjamin, Peter Eötvös und Michaël Levinas zusammengearbeitet.
In der Saison 2023/24 gab Maxime Pascal mit Le Balcon sein Debüt beim Enescu-Festival mit Messiaens SAINT FRANÇOIS D’ASSISE und dirigierte erstmals das Frankfurter hr-Sinfonieorchester sowie das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Weitere Höhepunkte der Saison waren eine Wiederaufnahme der DREIGROSCHENOPER in Paris, eine Neuproduktion von CARMEN am Theater Basel, ein Projekt mit dem Hallé Orchestra und die Rückkehr zum Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und zum Orchestra Ensemble Kanazawa in Japan.
Maxime Pascal ist Artiste associé und Künstlerischer Berater der Fondation Singer-Polignac in Paris. 2014 gewann er als erster Franzose den Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award.