Yoel Gamzou wuchs in einer Künstlerfamilie zwischen New York, London und Tel Aviv auf. Im Alter von sieben Jahren entdeckte er die Musik Gustav Mahlers und beschloss, Dirigent zu werden. Er lernte u. a. bei Winston Dan Vogel und Piero Bellugi. Sein wichtigster Mentor war Carlo Maria Giulini, mit dem er in Mailand bis zu dessen Tode eng zusammenarbeitete. Im Alter von 19 Jahren wurde Gamzou beim Gustav Mahler-Dirigie...
Yoel Gamzou wuchs in einer Künstlerfamilie zwischen New York, London und Tel Aviv auf. Im Alter von sieben Jahren entdeckte er die Musik Gustav Mahlers und beschloss, Dirigent zu werden. Er lernte u. a. bei Winston Dan Vogel und Piero Bellugi. Sein wichtigster Mentor war Carlo Maria Giulini, mit dem er in Mailand bis zu dessen Tode eng zusammenarbeitete. Im Alter von 19 Jahren wurde Gamzou beim Gustav Mahler-Dirigierwettbewerb der Bamberger Symphoniker mit einem Sonder-Förderpreis ausgezeichnet. 2010 veröffentlichte er eine eigene Version der unvollendeten 10. Sinfonie Gustav Mahlers beim Schott Musikverlag, die sowohl beim musikalischen und wissenschaftlichen Fachpublikum als auch bei einer breiten Öffentlichkeit großen Anklang fand. 2006 gründete Gamzou das International Mahler Orchestra, eine Gruppe von 24 Spitzenmusikern unterschiedlicher Generationen, um die Konventionen der klassischen Musik zu hinterfragen und neue Orchesterformate zu erproben, wofür sie mit dem Princess Margriet Award der Europäischen Kulturstiftung (ECF) ausgezeichnet wurde. Inzwischen widmet sich die Gruppe vermehrt der Förderung Neuer Musik und dem Brückenschlag zwischen Klassik und anderen Musikrichtungen. 2012 bis 2015 war Gamzou Erster Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel und gastierte regelmäßig bei Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Belgrade Philharmonic Orchestra, dem Malaysian Philharmonic Orchestra, der Jenaer Philharmonie, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern sowie den Stuttgarter Philharmonikern. Yoel Gamzou wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Berenberg Kulturpreis und dem Deutschen Musikpreis Echo Klassik 2017 in der Kategorie Nachwuchskünstler (Dirigat). Von der Spielzeit 2017/2018 bis 2021/2022 war Yoel Gamzou Generalmusikdirektor am Theater Bremen und übernahm nach seinem Debüt mit Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ die Musikalische Leitung von „Die Fledermaus“, dem David-Bowie-Musical „Lazarus“, Beethovens „Fidelio“, Chabriers „Das Horoskop des Königs “, Korngolds „Die tote Stadt“, Strauss „Der Rosenkavalier“, den John Lennon-Liederabend „Imagine“, dessen Songs er für Band und Orchester neu arrangierte und zuletzt Janáceks „Jenufa“. In der Spielzeit 2022/2023 übernahm er die Musikalische Leitung bei „Pique Dame“.
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