18:00 h | 13. Apr 2025 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Das Kind, das nicht vom Dorf umarmt wird, wird es niederbrennen, um seine Wärme zu spüren.“ (Sprichwort) — Jago fühlt sich übergangen. Er schlägt zurück. Langsam und stetig flüstert er Otello ein, dass dessen Frau Desdemona untreu sei. Die Saat geht auf: Der Zweifel nagt an Otello, das Gift des Verdachts bohrt sich in seinen Körper, die Selbstachtung schwindet, Vernichtungsgedanken brechen sich Bahn. ...
18:00 h | 09. Feb 2025 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single.“ (Parship) — Der Krieg ist zu Ende und der Traum von Hochzeit, häuslichem Glück und Sofa-Gemütlichkeit scheint zum Greifen nah – zumindest für Hero und Claudio. Béatrice und Bénédict hingegen sind selbsterklärte Liebesskeptiker und Ehemuffel, die in spitzzüngigen Wortgefechten äußern, was sie voneinander halten: nämlich nichts. Wie verkuppelt man zwei eingefleischte ...
19:30 h | 18. May 2024 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“ (Theodor W. Adorno) — Was soll schon dabei herauskommen, wenn Hinz und Kunz ein Theaterstück nach ihrem Geschmack verlangen? Der eine bevorzugt die Katharsis der Tragödie, der andere die Zerstreuung der Komödie, manche lieben das lyrische Drama und wieder andere den Klamauk – und ganz andere wollen am liebsten gar nichts denken. Das ...
19:30 h | 04. Jun 2022 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen, und wir bewundern es, weil es gelassen verschmäht, uns zu zerstören.“ (Rainer M. Rilke) — Ein kleines Ostseebad diente Eduard von Keyserling am Vorabend des Ersten Weltkriegs als Kulisse einer radikalen Utopiekritik, die bereits die Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorausahnt. Fernab der Routinen des Alltags wachsen ...
18:00 h | 15. Mar 2020 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Der Mensch ist weder Engel noch Bestie, und das Unglück will es, dass diejenigen, die den Engel spielen wollen, zu Bestien werden.“ (Blaise Pascal) — Dass Falstaff, den Verdi zu seinem letzten Helden für die Opernbühne macht, keiner ist, der sich um Anstand und Regeln schert und die Ordnung des klein- und besitzbürgerlichen Windsor empfindlich stören wird, daran lassen schon die ersten Takte keinen ...
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