20:00 h | 14. Oct 2022 | Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-RangFoyer |Hamburg [ Mitte ]
„Die Zeit war keine unmerkliche Abfolge von Tagen mehr. Sie war zu etwas Unförmigen geworden, das sich in mir entwickelte und das es um jeden Preis zu zerstören galt.“
Als die junge Literaturstudentin Annie ungewollt schwanger wird, ist ihr eins schnell klar: Sie will eine Abtreibung. Doch im Frankreich der 1960er-Jahre haben sexuelle Freiheit und Selbstbestimmung junger Frauen keinen großen Wert ...
19:30 h | 02. Apr 2022 | Deutsches Schauspielhaus |Hamburg [ Mitte ]
Die Welt als Bühne – was für eine Komödie: Es ist die große Kraft des Dichters Thomas Bernhards und des Regisseurs Herbert Fritsch, den letzten Dingen mit lautem Gelächter zu begegnen. Tatsächlich ist der Schauplatz ein Bild der Welt: ein gigantisches Waldgebiet, zerfressen von Käfern, unmerklich noch, aber bald schon wird alles abgeholzt.
Kunst und Politik, ein Schriftsteller und ein hoher Militär ...
19:30 h | 30. Sep 2021 | Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal |Hamburg [ Mitte ]
Die Räuber sind Ganoven. Ihr Ideal verratend, sich für die Armen und Unterdrückten einzusetzen, stehlen sie Gold und Pferde, bedienen sich frei an Zivilisation und Natur. In einem außer Kontrolle geratenen sozialen Gefüge rechnet Friedrich Schiller in seinem ersten Stück mit Staatswillkür ab und setzt sich mit dem Bösen auseinander, sucht nach Kippmomenten, in denen grundsätzliche Werte wie Freiheit ...
19:30 h | 29. May 2021 | Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal |Hamburg [ Mitte ]
„Wie war denn ich? War ich nicht wie ein zerrissen Saitenspiel? Ein wenig tönt ich noch, aber es waren Todestöne.“
Hölderlin, »Hyperion«
Es gibt neben dem Dichtergenie und neben dem Wahnsinnigen auch einen fast alltäglichen Hölderlin, der mit den Widersprüchen des Daseins kämpft, der sein Leben nicht im Griff hat und in seiner Verzweiflung Dinge zu Papier bringt, die uns in ihrer schlichten wenn ...
19:30 h | 12. Sep 2021 | Deutsches Schauspielhaus |Hamburg [ Mitte ]
In seinem letzten Werk erzählt Fjodor M. Dostojewski die Geschehnisse um die Ermordung des Scheusals Fjodor Karamasow und die Ermittlungen gegen seine Söhne Dimitrij, Iwan und Aljoscha. Diese „Geschichte einer Familie“, wie das erste Buch im Roman heißt, legt die zwischenmenschlichen Abgründe der Figuren und das poröse Gerippe einer überholten Gesellschaft in der Mitte des 19. Jahrhunderts frei. In ...
19:30 h | 22. Feb 2020 | Deutsches Schauspielhaus |Hamburg [ Mitte ]
Eigentlich gibt es das Schloss gar nicht. Jedenfalls blickt K., der in dunkler Winternacht im Dorf ankommt, nur in „scheinbare Leere empor“, vom großen Schloss keine Spur. Aber er ist ja auch gar kein Landvermesser, wenngleich er schon am nächsten Tag zwei Gehilfen vorfindet, die behaupten, von alters her in seinen Diensten zu stehen. K.s Wirklichkeit hat der fremden nichts entgegenzusetzen. So bleibt ...
19:30 h | 15. Feb 2019 | Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal |Hamburg [ Mitte ]
Echte Staatsgeschäfte werden beim Essen gemacht. Und so ist es auch kein Wunder, dass sich Häuptling Abendwind („der Sanfte“) für die Bewirtung seines Staatsgastes Häuptling Biberhahn („den Heftigen“) auf dringender Frischfleischsuche befindet. Ins Visier gerät hierbei ein schiffbrüchiger Friseur aus Europa.
Doch die Sache ist kompliziert: denn Abendwinds Tochter Atala schwärmt für den angeschwemmten ...
19:30 h | 17. Mar 2018 | Deutsches Schauspielhaus |Hamburg [ Mitte ]
Alfred Jarry’s (1873-1907) fictional character »King Ubu« is ever so famous. And that is precisely why this truly unruly gentleman makes no appearance whatsoever in Swiss director Christoph Marthaler’s new show. Actually, you need a magnifying glass to find the men in the play – in spite of what its title suggests. The ladies in »Uberman or Love Visits« are more or less among themselves and dip undisturbed ...
20:00 h | 02. Dec 2016 | Deutsches Schauspielhaus |Hamburg [ Mitte ]
A society somewhere in Europe experiences a state of standstill and alarming rush. The members of the middle class, at risk of social descent, are subliminally afraid. As residents in an interregnum, they defend a way of life that is no longer tenable. Some want to get comfortable in the status quo, others want to change – at least in their minds – but will never be able to get anywhere. Despite the ...
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