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Maria Husmann

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Maria Husmann – ihres Zeichens Opernsängerin, Schauspielerin und Regisseurin – gilt vor allem für neue Musik und zeitgenössisches Musiktheater in der Theaterwelt als Spezialistin. Nachdem die gebürtige Flensburgerin in ihrer Jugend als Volksschauspielerin am Landestheater Schleswig-Holstein einschlägige Theatererfahrungen sammeln konnte, wurde sie bereits mit 22 Lebensjahren festes Ensemblemitglied der Staat...
Maria Husmann – ihres Zeichens Opernsängerin, Schauspielerin und Regisseurin – gilt vor allem für neue Musik und zeitgenössisches Musiktheater in der Theaterwelt als Spezialistin. Nachdem die gebürtige Flensburgerin in ihrer Jugend als Volksschauspielerin am Landestheater Schleswig-Holstein einschlägige Theatererfahrungen sammeln konnte, wurde sie bereits mit 22 Lebensjahren festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg und anschließend der Oper Stuttgart. Dort sang sie unter anderem in der spektakulären Inszenierung von Peter Zadek die Susanna in »Le nozze di Figaro« von Mozart, das Fräulein in Aribert Reimanns »Gespenstersonate« in der Regie von Peter Palitzsch sowie die Rolle der Teje in der Oper »Akhnaten« von Philip Glass unter der Regie von Achim Freyer.

Ihre Laufbahn als freiberufliche Künstlerin, welche 2016 30-jähriges Jubiliäum feiert, ist von zahlreichen Höhepunkten und Auszeichnungen geprägt. So führten sie ihre vielseitigen Talente sowohl bundes- wie auch europaweit nicht nur auf die großen Opernbühnen, sondern auch an renommierte Schauspielhäuser. Sie sang unter anderem Lucile in »Dantons Tod« an der Bayerischen Staatsoper in München, Jenny in Kurt Weills Oper »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« an der Deutschen Oper Berlin, die Titelrollen in Alban Bergs »Lulu« an der Semperoper Dresden und Udo Zimmermanns »Die wundersame Schustersfrau« am Theater Bonn. Des Weiteren präsentierte sie die Rolle der Anita in der Oper »Jonny spielt auf« von Ernst Krenek an der Oper Leipzig, die Marie in Bernd Alois Zimmermanns Oper »Die Soldaten« an der Staatsoper Hannover, das Fräulein Julie in »Julie & Jean« von Gerhard Schedl am Theater an der Wien sowie die Marcellina aus Mozarts »Le nozze di Figaro« in der Produktion der Potsdamer Winteroper unter der Regie von Andreas Dresen. Ferner sang sie die »4 Capriccios« von György Kurtág am Teatro alla Scala in Mailand und war 1993 bis 1995 als Schauspielerin am Berliner Ensemble engagiert, wo sie neben zahlreichen Brechtliederabenden auch als Savettka in Bertolt Brechts »Baal« in der Regie von Peter Palitzsch zu hören und zu sehen war.

Einen weiteren Höhepunkt ihrer Karriere stellen die Auszeichnungen des Hochglanzmagazins »opernwelt« von 2004 als beste Opernsängerin des Jahres in Deutschland und als beste Opernsängerin für Oper des 20 Jahrhunderts in Österreich dar. Unzählige Gastspiele gesellschaftspolitischer Recitals zeitgenössischer Musik brachten die Sängerin an alle großen deutschen Schauspielhäuser und internationale Musikfestivals wie den Salzburger und Berliner Festspielen, den Wiener Festwochen, dem Lucerne Festival, sowie dem Edinburgh Festival. Darüber hinaus realisierte Maria Husmann zahlreiche Uraufführungen und internationale Konzerte in intensiver Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten der Gegenwart: so unter anderem Luciano Berio, George Crumb, Brett Dean, Philip Glass, Detlev Glanert, Peter Michael Hamel, Hans Werner Henze, György Kurtág, Aribert Reimann, Fausto Romitelli, Hans Zender und Udo Zimmermann.

Seit 2004 folgten schließlich auch Regiearbeiten und Meisterklassen des 20./21. Jahrhunderts im Dock 11, Berlin, wo Maria Husmann mit jungen Sängern und Sängerinnen unter anderem die Stücke »Geschichte« von Oscar Strasnoy (2015) und »Bernarda Albas Haus« von Aribert Reimann (2016) zur Aufführung brachte.

An der Staatsoper Unter den Linden trat sie u. a. als Stonatrilla in »L’Opera seria« von
Florian Gassmann sowie im Apollo-Saal und an der Staatsoper im Schiller Theater im Gläsernen Foyer mit ihren thematischen Liederabenden auf und gab 2013 mit Mitgliedern der Staatskapelle Berlin sowohl Schönbergs »Pierrot lunaire« als auch das Recital »Ach, es war nur die Laterne« zum Besten.

Auch in der Zukunft werden noch viele bemerkenswerte Projekte von der schaffensfreudigen Künstlerin zu erwarten sein. So plant sie unter anderem im Juli 2017 zwei Konzerte im Gläsernen Foyer mit Werken von György Kurtág, mit dem sie seit 25 Jahren freundschaftlich und künstlerisch verbunden ist.

Foto: Christoph Hein
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