Bettina Stöß
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Als Tanzchronistin verfolgt Bettina Stöß seit Anfang der 1990er-Jahre Choreografen wie Pina Bausch, Birgit Scherzer, Susanne Linke, Christian Spuck, Stefan Thoss, Marc...
Als Tanzchronistin verfolgt Bettina Stöß seit Anfang der 1990er-Jahre Choreografen wie Pina Bausch, Birgit Scherzer, Susanne Linke, Christian Spuck, Stefan Thoss, Marco Goecke, Marguerite Donlon, Mario Schröder, Gregor Zöllig und viele andere. Darüber hinaus begleitet sie die Arbeit von Armin Petras, Jan Bosse, Antú Romero Nunes und Jorinde Dröse. Sie arbeitet außerdem für die Deutsche Oper Berlin, das Schauspiel Stuttgart, das Staatsballett Berlin, das Ballett der Oper Zürich, das Aalto Ballett Essen, das Staatstheater Saarbrücken, das Theater Dortmund, das Ballett Nürnberg, das Theater Bielefeld sowie die Oper Leipzig.
Neben dieser dokumentarischen Arbeit widmet sich die Fotografin der Porträt- und (inszenierten) Tanzfotografie. Ihr ästhetischer Ansatz fokussiert sich dabei auf das Festhalten der Dynamik des Augenblicks. Diese Präzision, die Fähigkeit, ein Bühnengeschehen auf den Punkt zu bringen, die körperliche, sinnliche und dramatische Zuspitzung einer szenischen Situation charakterisieren nahezu alle ihre Fotografien. 1999 erschien der Bildband „Birgit Scherzer. Tanzstücke von 1991 bis 1999“ mit Texten von Matthias Kaiser, gefolgt von Büchern wie „Tanzdekade – Zehn Jahre Donlon Dance Company“ (2011, K. Kieser Verlag) oder „Inszenierungen“ (2011, Henschel Verlag), welches 14 Operninszenierungen des Regisseurs Jakob-Peters Messer dokumentiert. Zudem produzierte Bettina Stöß Kalender für den Weingarten Verlag, das Ballett Saarbrücken sowie das Aalto Ballet in Essen. Jüngst erschien im Reclam-Verlag der Bildband „Ballet heute“ (2012) mit Fotos von Bettina Stöß und Texten des Tanzpublizisten Klaus Kieser.
Neben zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen waren Arbeiten von Bettina Stöß in der von Thomas Thorausch kuratierten Gruppenausstellung „Angehaltene Zeit. Bilder vom Tanz“ zu sehen die 2006 in den Ausstellungsräumen von C/O Berlin eröffnet wurde und bis 2011 weltweit in Goethe-Instituten zu sehen war. Für die Ausstellung „TanzPortraits“ fotografiert Bettina Stöß seit 2005 im Auftrag des Deutschen Tanzarchivs Menschen vor und hinter den Tanzkulissen. Die Porträts von Reinhild Hoffmann, Susanne Linke, Sasha Waltz, Martin Schläpfer, Christian Spuck, Marco Goecke, Arnd Wesemann, Vladimir Malakhov und vielen anderen wurden u. a. im Maison de la Danse Lyon, dem Goethe-Institut in Moskau sowie im Rahmen der Neueröffnung der Palucca Schule Dresden, dem Tanzfestival Bielefeld, den Norddeutschen Tanztagen Osnabrück, der Tanzmesse NRW Düsseldorf und der Tanzplattform 2006 in Stuttgart gezeigt. In der Städtische Galerie im Park Viersen ist bis Ende April 2013 die Ausstellung „Bettina Stöß Theaterfotografie – Inszenierungen Jakob Peters-Messer“ zu sehen.
Bettina Stöß lebt und arbeitet in Berlin.