Sasha Waltz wurde in Karlsruhe geboren und studierte Tanz und Choreographie in Amsterdam und New York. Gemeinsam mit Jochen Sandig gründete sie 1993 die Compagnie Sasha Waltz & Guests. 1996 folgte die Gründung des freien Produktionshauses sophiensaele in Berlin-Mitte. Von 2000–2004 war sie Mitglied der Künstlerischen Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, hier entstand u.a. die »Körper«-Trilogie...
Sasha Waltz wurde in Karlsruhe geboren und studierte Tanz und Choreographie in Amsterdam und New York. Gemeinsam mit Jochen Sandig gründete sie 1993 die Compagnie Sasha Waltz & Guests. 1996 folgte die Gründung des freien Produktionshauses sophiensaele in Berlin-Mitte. Von 2000–2004 war sie Mitglied der Künstlerischen Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, hier entstand u.a. die »Körper«-Trilogie und die choreographische Installation »insideout«. In den darauffolgenden Jahren befasste sich Sasha Waltz intensiv mit der Entwicklung eines neuen Genres, der choreographischen Oper. Es entstanden u.a. »Dido & Aeneas« (2005), »Medea« (2007) und »Roméo et Juliette« (2007). 2009 präsentierte die Compagnie »Dialoge 09 – Neues Museum« von Sasha Waltz im von David Chipperfield rekonstruierten Neuen Museum in Berlin. Im selben Jahr erhielt Sasha Waltz ein Künstlerstipendium in der Villa Massimo Rom, anschließend entstand das Projekt »Dialoge 09 – MAXXI« zur Einweihung des Museumsneubaus von Zaha Hadid »MAXXI – Museo nazionale delle arti del XXI secolo« in Rom. »Continu« von Sasha Waltz wurde im Juni 2010 in Zürich uraufgeführt, im Oktober 2010 folgte die Uraufführung ihrer choreographischen Oper »Passion« von Pascal Dusapin am Théâtre des Champs-Élysées in Paris. 2011 feierte die Oper »Matsukaze« vom japanischen Komponisten Toshio
Hosokawa choreographiert von Sasha Waltz Premiere am Opernhaus La Monnaie in Brüssel. 2012 choreographierte Sasha Waltz auf Einladung der Berliner Philharmoniker mit über 100 Schülern die »Carmen-Suite« von Rodion Schtschedrin, 2013 entstand »Sacre« zur Musik Igor Strawinskys in Zusammenarbeit mit dem Mariinsky Theater St. Petersburg.
Im April 2014 inszenierte Sasha Waltz im Auftrag der Staatsoper im Schiller Theater unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim Wagners »Tannhäuser«. Ihre Version des »Orfeo« von Claudio Monteverdi kam im September 2014 an der Dutch National Opera in Amsterdam zur Uraufführung. Im April 2015 war ihre Choreographie zu Hector Berlioz’
dramatischer Symphonie »Roméo et Juliette« an der Deutschen Oper Berlin in der Besetzung Sasha Waltz & Guests erstmals auch in Deutschland zu sehen.
Für ihre Arbeit wurde Sasha Waltz mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Seit Juni 2013 ist sie Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Für das Jubiläumsjahr 2013 wurde ihre Compagnie offiziell zum »Kulturbotschafter der Europäischen Union« ernannt. Zuletzt ehrte der Fonds Darstellende Künste Sasha Waltz & Guests mit dem »george tabori ehrenpreis« 2014.
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