Stephan Winkler (W-film Filmproduktion / Filmverleih / Filmvertrieb)
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Stephan Winkler (W-film Filmproduktion / Filmverleih / Filmvertrieb)
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Die „NIGHT OF THE SHORTS“ ist eine Verleihinitiative, die den Kurzfilm zum Hauptfilm im Kino macht. Die mittlerweile 18 Programme zeigen mehrfach preisgekrönte Kurzfilme. Die Programme enthalten fünf bis sieben unterhaltsame Kurzfilme zwischen einer Minute und 60 Minuten Länge. Somit bietet die NIGHT OF THE SHORTS nicht nur den ganz Kurzen eine Plattform, sondern auch Filmen mit einer Länge zwischen 15 und 60 Minuten, die oft nicht berücksichtig werden, da sie nach den bisher gültigen Kino-Kurzfilmstandards als Vorfilm nicht ausgewertet werden.
Mit der Gründung des Labels NIGHT OF THE SHORTS macht W-film zum ersten Mal die Etablierung von Kurzfilmprogrammen in kommerziell ausgerichteten Kinos möglich und schafft damit einen individuellen Akzent in der Verleihlandschaft. Der Anteil an deutschen Kurzfilmproduktionen im Verleihprogramm liegt bei 67 Prozent. Damit bietet W-film ganz besonders deutschen Filmemachern eine Auswertung im Kino. Der Anteil europäischer Filme liegt z.Z. bei 22%. W-film zeigt im Rahmen von NIGHT OF THE SHORTS die Kurzfilmprogramme regelmäßig in mehr als 180 deutschen Kinos.
1994 drehte er den Kurzfilm „Sichtblende“. Auf Einladung des Dokumentarfilmfest in München konnte „Sichtblende“ auf dem renommierten Festival gezeigt werden. Danach entwickelte er seinen mit vielen Preisen ausgezeihneten ersten Dokumentarfilm „Eine Sache der Natur“. Ein Dokumentarfilm über das Alt-Werden und das Alt-Sein. Von 1997-2000 entwickelte und realisierte er seinen ersten auf 35mm gedrehten Kurz-Spielfilm „Guf Ha-Neschamot - Die Halle der Seelen“ (37 Min.), der in Berlin und Köln entstand. Für den Film gründete er seine Filmproduktionsfirma W-film.
Damit für ungewöhnliche Filmformate auch im Kino mehr Raum entsteht, baute er von 1999 bis 2002 das Label NIGHT OF THE SHORTS - Kurzfilm im Kino“ auf und gründete 2003 den Filmverleih W-film, an dem sich 2004 auch das Label NIGHT OF THE DOCS, einem eigenen Label für Dokumentarfilm angliederte. 2005 wurde mit „Dias de Santiago“ ein Film aus Peru, der erste Spielfilm herausgebracht, der auf verschiedenen Filmfestivals mit insgesamt 35 Preisen ausgezeichnet worden ist.
Ziel dieser Labels ist es, über das Medium des Films einen Kulturaustausch zu schaffen, ungewöhnliche Formate aus der vielfältigen Produktionslandschaft international in Kinos zu etablieren und einen Austausch von internationalen und abwechslungsreichen Filmen zu schaffen. Seit dem Kinostart 2003 wurden die Filmprogramme in mehr als 300 deutschen Kinos aufgeführt, internationale Aufführungen haben bereits in Brasilien, Italien, Österreich und der Schweiz stattgefunden. 2005 konnte mit dem Programm EUROPEAN AWARDS ein Kinostart in Kooperation mit einem renommierten Filmverleih in Ungarn erfolgreich durchgeführt werden. März 2006 startete das Kurzfilmprogramm GERMAN SHORT PIECES in Budapest und Inland. Weitere Kooperationen entstehen gerade in Spanien, England, Estland, Türkei und Russland.
Dokumentarfilmprojekte: Parallel zum weiteren Aufbau des Filmverleihs, sind die nächsten eigenen Dokumentarfilmprojekte in Produktion, „Favela Crua“ in Brasilien, „Check Biotec“ über eine Gruppe Jugendlicher, die herausfinden möchte, wie die Biotechnologie in Zukunft unser Leben verändert und eine Produktion über unabhängiges Filmemachen, indem unter anderem Jan Harlan (Produzent von Stanley Kubrick) und Mika Kaurismäki zur Wort kommen. Der Dokumentarfilm „Uetam“ wurde im vergangenen Jahr in Deutschland und Spanien bereits erfolgreich uraufgeführt. Der Film hat über drei Jahre den aufwändigen Umbau eines historischen Hauses in Palma de Mallorca, das einst dem berühmtesten Opernsänger des 19. Jahrhunderts gehörte, mit der Kamera begleitet.
Spielfilmprojekt: „Philipp und Julie“ - Ein Langspielfilm, der von einer Liebes-geschichte zwischen einem jungen Mann und einer alten Frau erzählt, ist zur Zeit in Entwicklung und wird voraussichtlich 2009 realisiert.