„Die Welt erkaltete, der Mensch verblich.“ (Else Lasker-Schüler) — Auch 80 Jahre nach der Shoah gibt es noch viele verdrängte, vergessene, unter Verschluss gehaltene Geschichten: über Verlust und Vertreibung, Täterschaft und Mitläufertum, Opportunismus und Verantwortung. Aus dem Unrechtssystem der NS-Diktatur konnten Einzelne, Unternehmen und Institutionen Profit schlagen. Durch die „Arisierung“ ...
„Ich weiß nicht, wohin es geht, alle anderen wissen es, ich nicht.“ (Sasha Marianna Salzmann) — In einem Dorf in Niedersachsen, in dem jährlich das Zwiebelfest für Aufregung sorgt und sonst die Tage eher vorhersehbar sind, verschwinden junge Menschen. Als Flora vermisst wird, verbündet sich ihre Schwester Jenny mit ihren drei Schulfreund:innen und nimmt ihre Spur auf, die zu einer mystischen Gestalt ...
„Just gonna stand there and watch me burn? Well, that’s alright, because I like the way it hurts.“ (Eminem, Rihanna) — Trotz seines Alters bleibt er der Ewigstudierende, Forschende, trotz aller Überfütterung der rastlos Stürmende, Drängende. „Hast du die Sorge nie gekannt?“ – „Ich bin nur durch die Welt gerannt.“ Faust ist der Klassiker der Klassik, ein Strom der Worte, an dem Goethe sein Leben lang ...
„What’s missing in the poem, exists in its readers“ (Arie Sivan / Sivan Ben Yishai) — Emilia sei schön, Emilia sei tugendhaft, Emilia sei „Jungfrau“. Der Prinz begehrt sie, sein Kammerherr vermittelt den Mord an ihrem Bräutigam und ihr Vater ersticht sie aus Angst um ihre Tugend. Die Titelfigur selbst bleibt über den Dramenverlauf nur Projektionsfläche und Gegenstand männlicher Besitzansprüche. Dieses ...
„Women are my leaders.“ (Jim Jarmusch) — Im Jahr 1967 taucht die kaum zwanzigjährige Patti Smith in das Flirren der Weltmetropole New York City ein. Sie lernt den Fotografen Robert Mapplethorpe kennen, lebt mit ihm zusammen im Chelsea Hotel im East Village, beginnt zu fotografieren, zu zeichnen, zu schreiben. Bereits Mitte der 1970er Jahre wird sie mit ihrer magisch-visionären Songpoesie zur Kultfigur ...
15:00 Uhr | 24. Nov 2019 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Ändere die Welt, sie braucht es.“ (Bertolt Brecht) — Leuchtend das Haar, schnell der Verstand, frech die Zunge, mutig das Herz: Das rothaarige Mädchen Zora lebt mit ihrer Bande auf einer alten Burgruine. Die Kinder schlagen sich mit aberwitzigen Streichen und kleinen Diebstählen bei reichen Leuten durch, immer auf der Flucht vor der Polizei. Doch einen erwachsenen Verbündeten haben sie, den alten ...
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