„Wir halten die Runen in Glut und schlagen sie, biegen sie, ha! Dass ihr euer Erbe nicht wiedererkennt! Wir wollen lachen oder sterben!“ rufen die Walküren in die Welt hinaus. Aus 12357 Metern Höhe, gefangen an den Gipfel, sind sie mit dem klarsten Blick auf die Welt gesegnet. Sie müssen sehen, was sich auf dieser Erde tummelt – und es tummelt sich viel. Ihr Vater Wotan, aus der Form geratener Gott ...
Regungslos liegen sie auf der Straße, vor dem Krankenhaus, auf den Plätzen, und täglich werden es mehr: Frauen, jung, alt, zu hunderten, bald zu tausenden. Vereint im stillen Protest lassen sie die Welt spüren, was passiert, wenn sie von einem auf den anderen Tag den Streik ausrufen, im Beruflichen wie im Privaten nicht mehr bereit sind, zu erfüllen, was von ihnen erwartet wird hinzunehmen, ungleich ...
Zuerst ist dies die Geschichte eines Hauses. Eines Konstrukts. Es ist unser Haus. Aber es gehört uns nicht. Wir leben hier, wir dienen hier, wir dienen unserer Hausherrin. Kennen Sie sie überhaupt? Nora. Bei jeder Aufführung warten wir, bis sie es geschafft hat, sich zu emanzipieren, ihren Mann zu verlassen und die Tür hinter sich zu schließen. Dann endlich können wir unsere Schürzen ausziehen und ...
„Irgendwo im Nirgendwo lebe ich. / Ein Zuhause? / Eine Heimat? / Was verstehen Sie darunter? / Welchen Preis zahlen sie dafür?“ Es ist ein Kind, das hier spricht. Die Welt, in der es lebt, ist ihm fremd, manchmal ist es sich sogar selbst fremd. In Frankreich ist es geboren. In den sechziger Jahren ist es nach Deutschland immigriert. Die Familie überlebte die Shoah und nun soll das Kind leben – nur ...
Helene tut das Unfassbare: Wortlos steht sie vom Abendessen auf und stürzt sich vom Balkon. Ihre Familie steht unter Schock. Sarah, Helenes beste Freundin, möchte helfen und wird zur Stütze für den völlig überforderten Vater Johannes – nur, bis alle wieder festen Boden unter den Füßen haben. Denkt sie. Doch die Monate verstreichen. Sarahs eigenes Leben gerät wie selbstverständlich in den Hintergrund ...
Christian und sein Bruder Benny ziehen die Bettdecken über die Köpfe und halten die Luft an, wenn drüben der Vater die Mutter gegen die Wand schleudert. Die Gewalt ist zur Normalität geworden, genauso wie die Armut, in der sie leben, und der Reflex, nichts nach außen dringen zu lassen, bloß nicht aufzufallen. Die Wutausbrüche des trinkenden Vaters sind unberechenbar und exzessiv, und doch hofft Christian ...
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