Dagmar Schultz
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Dagmar Schultz
Über mich
Dagmar Schultz ist Co-Produzentin des Films über die ghanaisch-deutsche Dichterin May Ayim: „Hoffnung im Herz – Mündliche Poesie. May Ayim“ von Maria Binder.
Zwischen 1963 und 1965 unterrichtete sie Speech (Regie und Produktion von Dokumentarfilmen), Journalismus und Theater. 1965 unterrichtete sie am Rust College in Holly Springs, Mississippi und war in der Bürgerrechtsbewegung aktiv.
1969 bis 1970 unterrichtete sie am Columbia College in Chicago. Sie erhielt 1972 ihren Doktortitel von der University of Wisconsin at Madison mit einer dissertation über Arbeiterbildung.
Von 1973 bis 1986 lehrte Dagmar Schultz am John F. Kennedy Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin und habilitierte 1989 am Soziologischen Institut der FU. Von 1991 bis 2004 war sie Professorin an der Alice-Salomon-Hochschule für Sozialarbeit und sozialpädagogik. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte konzentrierten sich auf feministischen Studien, Frauenbewegungen, anti-rassistischer und interkultureller Sozialarbeit, sowie auf der Gesundheitsversorgung von Frauen und auf kulturelle Kompetenz in der psachiatgrischen Versorgung von Migrant_innen und Minderheiten.
Sie war Mitgründerin des Feministischen Frauengesundheitszentrum Berlin und des Orlanda Frauenverlags, den sie bis 2001 als Verlegerin leitete. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte lagen in den Bereichen Interkulturelle Sozialarbeit, Frauen- und Genderstudien und politische und kulturelle Kompetenz in der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung von MigrantInnen und Minderheiten.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland 1974 war Dagmar Schultz Mitgründerin und bis 1981 Mitarbeiterin des Feministischen Frauengesundheitszentrum Berlin. Sie war auch 1974 Mitgründerin des Frauenselbstverlages, später sub rosa Frauenverlag und ab Orlanda Frauenverlag, den sie bis 2001 als Verlegerin leitete.
Seit 2004 hat Dagmar Schultz Lesereisen für ihre Partnerin Ika Hügel-Marshall (Daheim Unterwegs. Ein deutsches Leben) in den USA organisiert. Sie ist Coproduzentin des Filmes „Hoffnung im Herz. Mündliche Poesie – May Ayim“. Gegenwärtig arbeitet sie an der Produktion eines Dokumentarfilms über Audre Lorde und die Zeiten, die sie in Berlin verbrachte. („Audre Lorde – die Berliner Jahre.“)
Produzentin und Regisseurin von dem Film Audre Lorde - The Berlin Years 1984 to 1992 (Audre Lorde - Die Berliner Jahre 1984 bis 1992) , 2012, 80 min.
(Women and the health/self-help movement; with Christiane Ewert and Gaby Karsten)
•''Ein Mädchen ist fast so gut wie ein Junge'' Sexismus in der Erziehung, Bd.I: Interviews, Berichte, Analysen. Berlin: Frauenselbstverlag: 1978 (Sexism in education)
•''Ein Mädchen ist fast so gut wie ein Junge'' Sexismus in der Erziehung, Bd.II: Schülerinnen und Pädagoginnen berichten. Berlin: Frauenselbstverlag 1979 (Sexism in education – students and teachers report; ed. and with contributions by D. Schultz)
•Macht und Sinnlichkeit. Ausgewählte Texte von Audre Lorde und Adrienne Rich. Berlin 1983, erweiterte Auflage 1993 (Power and sensuality. Selected texts by Audre Lorde and Adrienne Rich; ed. and with an introduction by D. Schultz)
•German Feminism. Readings in Politics and Literature. Albany, N.Y. 1984 (edited with Edith Hoshino Altbach, Jeanette Clausen, Naomi Stefan)
•Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. Berlin: Orlanda, 1986 (edited with Katharina Oguntoye, May Opitz) English edition: Showing Our Colors. Afrogerman Women Speak Out. Amherst, Mass.: University of Massachussetts Press, 1991
•“Das Geschlecht läuft immer mit...“ Die Arbeitswelt von Professorinnen und Professoren. Pfaffenweiler: Centaurus-Verlagsgesellschaft, 1990 (study on the work and life of female and male professors)
•Entfernte Verbindungen. Rassismus, Antisemitismus, Klassenunterdrückung. Berlin: Orlanda Frauenverlag, 1993 (On racism, anti-semitism and class oppression; ed. with Ika Hügel, Chris Lange, May Ayim, Ilona Bubeck, Gülsen Aktas)