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Parsifal
Deutsche Oper Berlin
Richard Wagner [1813 – 1883]
Im freien dichterischen Umgang mit Motiven aus unterschiedlichsten Sagen, der christlichen und buddhistischen Religion sowie Schopenhauers Ideenwelt schuf Richard Wagner mit seinem 1882 uraufgeführten PARSIFAL einen eigenen, neuen Mythos. Wagners „Bühnenweihfestspiel“ erzählt die Geschichte des „reinen Toren“, der von sich und seiner Berufung nichts weiß. Parsifal gerät in zwei gegensätzliche Welten: in die asketisch lebende Gesellschaft der Gralsritter und in den erotisch aufgeladenen Lustgarten Klingsors. Dort wird er durch den Kuss ...
Im freien dichterischen Umgang mit Motiven aus unterschiedlichsten Sagen, der christlichen und buddhistischen Religion sowie Schopenhauers Ideenwelt schuf Richard Wagner mit seinem 1882 uraufgeführten PARSIFAL einen eigenen, neuen Mythos. Wagners „Bühnenweihfestspiel“ erzählt die Geschichte des „reinen Toren“, der von sich und seiner Berufung nichts weiß. Parsifal gerät in zwei gegensätzliche Welten: in die asketisch lebende Gesellschaft der Gralsritter und in den erotisch aufgeladenen Lustgarten Klingsors. Dort wird er durch den Kuss einer Frau – Kundry – hellsichtig und kann die Erlösungstat für den leidenden Gralskönig Amfortas und die Gralsritter vollbringen.
Der Wunsch nach Erlösung begleitete Wagner selbst jahrzehntelang, im PARSIFAL stellte er sich der Frage der privaten wie gesellschaftlichen Errettung auf künstlerischer Ebene mit besonderer Intensität. Eine starke Führungspersönlichkeit wird ersehnt, die Gesellschaft soll erneuert werden. Doch auch die Einsetzung des neuen Herrschers Parsifals ist nur eine weitere Etappe im sich wiederholenden, erstarrten Ritual der Macht.
Zur Inszenierung
Philipp Stölzl rückt Fragen nach dem Aggressionspotential und Fanatismus hermetischer Religionsgemeinschaften ins Zentrum seiner Auseinandersetzung mit Wagners Bühnenweihfestspiel. Antiaufklärerische Weltsicht, Wunderglaube und eine auch gewalttätige Abgrenzung von Außenseiterfiguren wie Kundry sind Themen, die auf einer Zeitreise durch Jahrtausende in opulenten Tableaux ihren Niederschlag finden.
Mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. sowie der Lotto Stiftung Berlin. Der Kinderchor wird unterstützt von Dobolino e. V.
- 25.05.2025, 17:00 Uhr
Don Carlo
- 29.05.2025, 17:00 Uhr
Don Carlo
- 30.05.2025, 18:00 Uhr
Andrea Chenier
- 31.05.2025, 13:00 Uhr
Führung
- 31.05.2025, 14:30 Uhr
Familienführung
- 31.05.2025, 19:00 Uhr
Les Vêpres Siciliennes
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June
Rigoletto
- 04.06.2025, 19:30 Uhr
Andrea Chenier
- 05.06.2025, 19:30 Uhr
La traviata
- 06.06.2025, 19:30 Uhr
Rigoletto
Unterstützt duch



- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Co-Regie
- Bühnenbild
- Kostüme
- Licht
- Chöre
- Kinderchor
- Amfortas
- Titurel
- Gurnemanz
- Parsifal
- Klingsor
- Kundry
- 1. Gralsritter
- 2. Gralsritter
- 1. Knappe
- 2. Knappe
- 3. Knappe
- 4. Knappe
- Blumenmädchen (1. Gruppe)
- Blumenmädchen (2. Gruppe)
- Stimme aus der Höhe
- Orchester
- Tanz