Turandot
Staatstheater Hannover - Opernhaus
Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Oper von Giacomo Puccini mit dem Finale von Luciano Berio
Hinter der mörderischen Brutalität von Turandots ...
Hinter der mörderischen Brutalität von Turandots Gesetz und ihrer eiskalten Ablehnung aller Anwärter versteckt sich ein tiefes transgenerationales Trauma. Die unlösbaren Aufgaben dienen alleine dem Selbstschutz: Eine Vorfahrin wurde von ihrem Gatten brutal misshandelt und ermordet. Die Inszenierung von Jakob Peters-Messer untersucht Puccinis Märchenoper auf diese tiefenpsychologische Ursache und macht gleichzeitig die eingeschriebene Ambivalenz aus Tragödie und grotesker Komik sichtbar.
Puccinis letzte Oper blieb Fragment. Sein Tod ließ ihn den 3. Akt nicht mehr vollenden. Und doch scheint dieses Werk durchdrungen von Puccinis Perfektionismus und seiner ganz eigenen Suche nach einer modernen Tonsprache. Luciano Berios Ergänzung des letzten Aktes aus dem Jahr 2001 setzt diese Suche unter Einbezug von Puccinis hinterlassenen Skizzen fort und stellt eine nachdenkliche Schlussfassung dar. Neben ungemein verführerischen Arien und großen, subtil gezeichneten Chorszenen, ist es das Ringen um ein Musiktheater, „das die Welt weinen machen soll“, welches Turandot einzigartig macht.
Übernahme vom Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
- 05.07.2025, 14:30 Uhr
Elisabeth
- 05.07.2025, 19:30 Uhr
Elisabeth
- 06.07.2025, 14:00 Uhr
Elisabeth
- 06.07.2025, 19:00 Uhr
Elisabeth
- 08.07.2025, 19:30 Uhr
Elisabeth
- 09.07.2025, 19:30 Uhr
Elisabeth
- 10.07.2025, 19:30 Uhr
Elisabeth
- 11.07.2025, 19:30 Uhr
Elisabeth
- 12.07.2025, 14:30 Uhr
Elisabeth
- 12.07.2025, 19:30 Uhr
Elisabeth
- Musikalische Leitung
- La principessa Turandot
- Timur, Re tartaro spodestato
- Liù
- Ping
- Pang
- Pong
- Un mandarino
- Chor der Staatsoper Hannover
- Extrachor (Anzahl)
- Kinderchor (Anzahl)
- Statisterie (Anzahl)
- Orchester